Mit diesem Eingriff werden Entzündungen, Infektionen oder andere Schädigungen der Wurzelspitze behandelt. Sie ist oft die letzte Möglichkeit, einen Zahn zu erhalten, wenn eine gewöhnliche Wurzelkanalbehandlung erfolglos geblieben ist.
Die Wurzelspitze wird über den Kieferknochen mit mikrochirurgischen Instrumenten abgetragen. Danach wird der Wurzelkanal mit Ultraschall und mit metallfreiem Füllmaterial auf Kalziumsilikat-Basis abgedichtet.
Weisheitszähne bilden sich später als andere bleibende Zähne. Bei vielen Menschen brechen auch einige oder alle vier Weisheitszähne gar nicht durch das Zahnfleisch. Sie verursachen sehr oft Probleme, indem sie - bedingt durch das verspätete Wachstum - nicht gerade wachsen und auf die anderen Zähne drücken. Dadurch können sich die Zahnreihen verschieben.
Die Weisheitszähne müssen daher in sehr vielen Fällen gezogen oder operativ entfernt werden. Es ist ein Routineeingriff, bei dem Komplikationen höchst selten sind. Der Eingriff erfolgt zumeist in zwei Sitzungen unter örtlicher Betäubung. Auf Wunsch können die vier Weisheitszähne auch in einer Sitzung im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose entfernt werden.
Zysten- und Kieferhöhlen-Operationen
Zysten bilden sich im Mund häufig infolge einer Entzündung oder über einem nicht durchgebrochenen (Weisheits-)Zahn. Sie müssen entfernt werden, weil sie sonst immer weiter wachsen.
Die Kieferhöhlen sind Teil der Nasennebenhöhlen. Eine Operation der Kieferhöhlen kann bei Wucherungen, Vereiterungen oder einer chronischen Entzündung notwendig werden. In der Kieferhöhle können sich auch Zysten bilden, die operativ entfernt werden müssen.
Behandlung von Mundschleimhauterkrankungen
An der Mundschleimhaut können sich zahlreiche Erkrankungen bilden. Wer Veränderungen wie Schwellungen und schmerzhafte Stellen in seinem Mund erkennt, sollte diese möglichst schnell von einem Facharzt abklären lassen. Geschwulste und Tumore müssen operativ entfernt werden, um zu verhindern, dass sie weiter wachsen und sich ausbreiten.